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Im Sommer 2008 waren wir im Norden Schwedens unterwegs. Der Weg, oder genauer gesagt ein Teil des Kungsleden in Lappland, war das Ziel...

Persönliche Highlights - Schweden
Schweden 21. Jul. - 11. Aug. 2008
Trekking auf dem Kungsleden: 8-Tagestour mit 5 Etappen auf dem Kungsleden von Abisko bis zur Singi-Hütte und anschliessendem Abstecher mit Besteigung des Kebnekaise. Unsere Tour endet in Nikkaluokta.
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Unsere Reiseroute

Montag, 21. Juli 2008
Flug von Zürich über Berlin nach Stockholm

Dienstag, 22. Juli 2008
Flug nach Kiruna; mit dem Bus geht es in die Stadt, die sich eher als beschauliches Städtchen entpuppt, und wir beziehen unser Zimmer im Hotel Kebne. Zunächst decken wir uns im Supermarkt mit Essen für die kommenden acht Tage ein (bei der Menge kommen gleich Zweifel auf, ob das wohl alles in unsere Rucksäcke passt…), dann besorgen wir Bustickets nach Abisko.
Nach langer Suche und inzwischen schon mit knurrendem Magen finden wir das Restaurang W bei der Jugendherberge, und das Essen dort ist prima, genau das richtige, bevor es tagelang nur Pasta und Fertiggerichte geben wird. Wir bestellen eine gemischte Vorspeisenplatte mit diversen Fischspezialitäten, die direkt auf einer Eisplatte serviert werden, und danach gibt’s ein Elch- bzw. Rinderfilet.
Zurück im Hotel müssen wir noch die Rucksäcke fertig packen - und wir schaffen es tatsächlich, die 11,5 Kilo Essen darin unterzukriegen, nur sind wir noch nicht ganz sicher, wie wir es anstellen sollen, sie zu tragen…
 
Mittwoch, 23. Juli 2008
Busfahrt nach Abisko
1. Etappe, Abisko - 
Abiskojaure (15 km in 5,5 h)
Wir wiegen unsere Rucksäcke (25 kg für Marc und ?? kg für Diane), und um halb zehn geht es auch schon los, wir haben 15 Kilometer vor uns. Es geht hauptsächlich durch Birkenwälder und entlang des Flusses. Kurz nach drei kommen wir als eine der ersten an der Abiskojaure-Hütte an und haben so noch fast freie Auswahl, wo wir unser Zelt aufstellen wollen. Danach kochen wir eine Suppe, eine Outdoor-Fertigmahlzeit (Curry-Hühnchen). Um sieben liegen wir bereits im Schlafsack, während draußen noch reges Treiben herrscht, denn einige kommen jetzt erst an der Hütte an.

Donnerstag, 24. Juli 2008
2. Etappe,
Abiskojaure - Alesjaure (22 km in 8,5 h)
Ein Großteil der Strecke verläuft wieder entlang des Flusses bzw. Sees. Das Wetter ist heute wechselhaft aber meistens trocken. Nachmittags kommt die Sonne raus und es wird schön warm, gerade als wir an der Bootanlegestelle Rast machen. Auf Grund des guten Wetters, und weil wir auch nicht „bescheißen“ wollen, entscheiden wir uns aber gegen den Bootservice bis zur Alesjaure-Hütte, den die meisten anderen Wanderer in Anspruch nehmen, und laufen auch die restlichen Kilometer zu Fuß. Leider schlägt das Wetter sehr schnell wieder um, es wird kühl, windig und ungemütlich, und zudem wird die Strecke immer matschiger und zieht sich dementsprechend, und so sind wir froh, als wir endlich die Hütte erreichen. Und weil wir „echte Trekker“ sind, schlagen wir trotz Wind und Kälte unser Zelt auf, während sich die meisten Mitwanderer heute um einen Platz in der Hütte bemühen.
Wir waschen uns im Fluss und kochen in der warmen und gemütlichen Küche Suppe und Tortellini mit Käsesauce.
Heute kommen wir verhältnismäßig spät ins Bett bzw. Zelt (erst um 21 Uhr), und es windet die ganze Nacht.

Freitag, 25. Juli 2008
3. Etappe,
Alesjaure - Tjäktapass (17 km in 6,5 h)
Heute gibt es einige Steigungen und Flussdurchquerungen, und wir müssen oft über Steine gehen. Auf dem Weg hinauf zur Tjäktahütte kommen wir an schönen moosbewachsenen Steinen vorbei, auf denen sich die Regentropen sammeln, und weiter oben kommen wir durch Schneefelder. Nach einer kurzen Rast an der Tjäktahütte geht es weiter über scheinbar endlose Steinfelder hinauf zum Tjäktapass, mot1150 Meter der höchste Punkt des Kungsleden, wo wir trotz inzwischen ungemütlichem Wetter (Wind und Kälte, aber zum Glück kein Regen) unser Zelt aufbauen und dann schnell Schutz in der Nothütte suchen, in der wir auch kochen (Thaisuppe, Chili con Carne).
Hier oben sehen wir zum ersten Mal mehrere Rentiere, die ganz nah an unserem Zelt vorbei laufen.

Samstag, 26. Juli 2008
4. Etappe, Tjäktapass - Singi-Hütte (22 km in 9 h)
Weiter geht es auf der anderen Seite des Passes ins Tjäktatal hinunter. Wir begegnen weiteren Rentieren und baden im – allerdings sehr kalten -  Fluss. Der Weg zur Sälkahütte ist sehr schön, zieht sich allerdings so sehr, dass wir schon überlegen, ob wir wohl versehentlich bereits daran vorbeigelaufen sind. Aber dann kommt die Hütte endlich, und Diane besteht auf eine lange Vesper- und Sich-faul-in-die-Sonne-legen-Pause. Nach einer Stunde (Marc schaut genau auf die Uhr…) geht es weiter, und um sieben haben wir es endlich geschafft und erreichen die Singi-Hütte. Als wir uns grade darüber unterhalten, dass wir uns das mit den Mücken auf dem Kungsleden ja viel schlimmer vorgestellt haben, geht es auch schon los. Hier am Fluss und bei dem schönen Wetter schwirrt es nur so um uns herum, und so packen wir uns gut ein und beeilen uns mit kochen und essen (Suppe und Risotto).

Sonntag, 27.Juli 2008
5. Etappe, Singi-Hütte - Kebnekaise Fjällstation (?? Km in  h)
Wir verlassen den Kungsleden, um nach Osten zur Kebnekaise Fjällstation weiterzuwandern. Es geht zunächst bergauf und an schönen kleinen Seen und Wasserfällen vorbei (in einem davon duscht Marc sich, Diane ist das zu kalt).

An der Fjällstation angekommen hat uns auch die Zivilisation wieder, es gibt einen Handymasten, und alle Viertelstunde landet ein Hubschrauber. Wir suchen ein Plätzchen am Hang und bauen das Zelt auf, danach genießen wir die warme Dusche und Marc geht sogar kurz in die Sauna – soooo schlecht ist eigentlich gar nicht, wieder in der Zivilisation zu sein. Auch das Abendessen im Restaurant (Suppe, Salatbuffet, Hahnchenterrine und ein Fruchtmousse) lassen wir uns schmecken.

Montag, 28. Juli 2008
6. Etappe, Kebnekaise Fjällstation - Kebnekaise Gipfel - und zurück (18 km, 1600 Höhenmeter in 11,5 h)
Eigentlich wollten wir heute einen Ruhetag einlegen, aber da die Wettervorhersage für heute noch mal bestes Wetter vorhersagt und es in den kommenden Tagen schlechter werden soll, haben wir uns gleich für heute die Besteigung des Kebnekaise (mit 2111 Metern der höchste Gipfel Schwedens) vorgenommen.

Schon morgens ist es im Zelt sehr heiß, was das frühe Aufstehen leicht macht, und so geht es, nach der morgendlichen Stärkung mit Müsli, bereits um acht los auf dem Västra Leden hinauf zum Kebnekaise, heute mit nur einem Rucksack (den Marc trägt :o) ). Da der Weg oft steil und voller Geröll ist, ist es eigentlich eher eine Kletter- als eine Wandertour und sehr anstrengend, und weiter oben müssen wir durch Schneefelder stapfen, aber die Anstrengungen lohnen sich. Als wir auf dem Nordgipfel ankommen, ist die Sicht auf den höheren Südgipfel noch leicht durch Wolken versperrt. Dann geht es, zunächst wieder ein ganzes Stück über Geröllfelder hinunter und schließlich an den erneuten Aufstieg zum Südgipfel, der komplett mit Schnee bedeckt ist.
Wir sind nicht die einzigen hier oben, und treffen unter anderem die vier Schwaben wieder, die die erfolgreiche Besteigung mit mitgebrachten und im Schnee eingegrabenen Bierdosen begießen.
Die Sicht vom Gipfel ist gigantisch, aber lange halten wir es oben nicht aus, denn die Spitze besteht praktisch nur aus einem schmalen Schneehügel, und bei den vielen Leuten hier oben und den steilen Abhängen auf allen Seiten ist es doch ein bisschen beängstigend.
Der Rückweg ist fast noch schwieriger als der Aufstieg, da beim Rutschen über das Geröll und die Schneefelder ziemlich aufpassen muss. Zudem haben wir – zum ersten Mal auf der Wanderung – heute zu wenig Wasser mitgenommen, da wir nicht wussten, dass es auf dem Gipfel nur noch Geröll und keine Quellen mehr geben würde, aber schon bald sind wir wieder am zurück am Fluss. Wir stellen fest, dass dieser jetzt viel mehr Wasser hat als noch heute morgen, und so ist es teilweise schwierig, eine geeignete Stelle zum Überqueren zu finden. Die Strecke zieht sich, und wir sind froh, als wir es um halb acht endlich geschafft haben.

Dienstag, 29. Juli 2008
7. Etappe, 
Kebnekaise Fjällstation - ... (9 km)
Obwohl wir noch eine ganze Packung Müsli übrig haben, gönnen wir uns das Frühstücksbuffet in der Fjällstation, und danach liegen wir erstmal faul in der Sonne und sind praktisch bewegungsunfähig. Erst nachmittags raffen wir uns auf, unsere Sachen zusammenzupacken, und dann verlassen wir die Fjällstation und laufen weiter aus dem Tal hinaus, allerdings mit vielen Pausen, denn die Füße tun noch weh...
Wir wollen noch ein bisschen weiter als der Campingplatz an der Bootsanlegestelle, und deshalb wollen wir heute Nacht zum ersten Mal wild campen. Wir schlagen uns irgendwo durch die Büsche zu einem kleinen, idyllisch gelegenen See, und bauen dort das Zelt auf. Zum ersten Mal brauchen wir heute auch unsere Moskitonetz-Kopfüberwürfe, denn die Mücken fressen uns fast auf. Deshalb machen wir auch nur eine schnelle Suppe mit Nudeln und Kartoffelbrei, während wir die ganze Zeit aufpassen müssen, dass nicht zu viele Viecher ins Essen fliegen, und zum Essen ziehen wir uns dann ins Zelt zurück, denn das geht ja schlecht mit Moskitonetz über dem Kopf.

Mittwoch, 30. Juli 2008
8. Etappe, ... - 
Nikkaluokta (10 km)
Nach kurzem Weiterwandern machen wir gleich eine ausgedehnte Pause von zwei Stunden am Bootsanlegeplatz. Auf den vielgerühmten Rentierburger von „Lap Donalds“ haben wir uns schon lange gefreut, und ansonsten sitzen wir einfach nur in der Sonne und ruhen uns aus.
Da es in dem Hostel kein Zimmer mehr gibt, bauen wir ein weiteres Mal das Zelt auf, duschen, Marc bestellt sich ein Bier, und zum Abendessen gibt’s die letzte Trekking-Mahlzeit (Pasta Carbonara), aber auch heute müssen wir uns zum Essen auf Grund der vielen Mücken ins Zelt zurückziehen, und danach setzen wir uns noch eine Weile in den Aufenthaltsraum, schreiben Postkarten und unterhalten uns mit einem Pärchen aus Malta, die wir ein paar Mal auf der Wanderung getroffen hatten.

Donnerstag, 31. Juli 2008
Gegen Mittag geht es mit dem Bus zurück nach Kiruna. Wir bummeln ein bisschen durch die Stadt und gehen abends in das Restaurant am Campingplatz, wo wir uns das Buffet schmecken lassen. Danach liegen wir faul auf dem Hotelbett und schauen Fernsehen (das Ende von irgend so einem Horrorfilm und „Departed“).

Freitag, 1. August 2008
Nach dem Frühstücksbuffet im Hotel packen wir unsere Sachen und laufen zur Bushaltestelle. Bevor der Bus kommt, besorgen wir uns noch ein Mittagessen aus dem Supermarkt (bestehend aus Zimtschnecken (diese haben es uns wirklich angetan), Blaubeerberliner, Schokocroissant und Bananen) und schauen die partielle Sonnenfinsternis an, die grade in Schweden zu sehen ist.

Bei schönem Wetter fahren wir nach Uppsala, kaufen auf dem Weg ein, tanken, und suchen uns in Uppsala einen Campingplatz am Fluss. Zum Abendessen gibt es Kötbullar mit Fenchel, Kartoffelbrei und Tomatensoße, danach fahren wir in die Stadt und setzen uns auf die Terrasse einer Bar und genießen den milden Abend. Leider kommen wir zwei Minuten zu spät am Campingplatz an, das Tor ist schon geschlossen und wir können nicht mehr mit dem Auto reinfahren. Ärgerlich ist aber vor allem, dass wir fürs Draußen-Parken auch noch teuer bezahlen müssen...

Samstag, 2. August 2008
Als erstes fahren wir morgens nach Gamla Uppsala und schauen uns die alten Grabhügel und das Museumsdorf an. Anschließend geht’s weiter in die Stadt, und da setzt auch schon der – auch in den nächsten Tagen nicht enden sollende – Regen ein. Aber wir lassen uns nicht von ihm abhalten und klappern entschlossen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten ab (Dom, altern Markt, Schloss...) und machen sogar ein kleines Picknick im Park, trotz Regen. Aber danach ist es uns doch zu nass und kühl, und so fahren wir weiter. Beim Schloss in Vik halten wir nur kurz, denn der Regen wird immer stärker. Weiter geht es nach Västeras, wo wir uns gleich im Hotel Ta Inn einmieten, denn dass wir bei dem Regen heute nach nicht zelten wollen, ist klar. Wir machen einen Bummel durch die Stadt, leider sind die Einkaufszentren schon zu, aber zum Glück gibt es eine kurze Regenpause, so dass wir noch einen netten Bummel durch die Altstadt, zur Kirche etc. machen. Kurze Zeit später fängt es auch wieder an zu regnen, so dass wir überlegen, ob wir abends ins Kino gehen sollen, aber wir können uns nicht so richtig einigen, was wir anschauen könnten, und die Auswahl ist auch nicht allzu groß. Zum Abendessen gehen wir ins „Bill och Bob“, wo wir ein Lamm- bzw. Rinderfilet essen, beides ist sehr lecker. Wir können sogar draußen sitzen, aber zum Glück unter einer stabilen Markise, denn schon bald kommt der nächste Platzregen.

Nach dem Essen einigen wir uns doch noch auf einen Film („Hancock“), aber inzwischen gibt es leider keine Karten mehr dafür. Stattdessen kaufen wir uns im Supermarkt neben dem Hotel Chips, Bier und Fanta, und schauen im Hotel Fernsehen, bzw. schlafen ziemlich bald ein.

Sonntag, 3. August 2008
Wir schauen uns morgens ein weiteres Museumsdorf mit vielen Ziegen, Pferden und einem dicken Schwein an. Danach geht es weiter nach Örebro, wo wir einen Stadtbummel machen, und uns in ein Café setzen, mutigerweise trotz des Nieselregens draußen, und noch mutiger ist, dass wir sogar ein Eis bestellen!

Nachmittags fahren wir weiter nach Askersund, und mieten uns im schnuckeligen B&B (Café....???) ein. Abends essen wir direkt nebenan (Hamburger und Fisch).

Montag, 4. August 2008
Schon morgens regnet es wieder, uns so genießen wir erstmal ausgiebig das Frühstücksbuffet im Café. Danach fahren wir zum Tägerfarn-See, der berühmt ist für seine seltenen roten Seerosen, und umrunden diesen zu Fuß. Wir sehen sogar einige der seltenen Pflanzen, allerdings warten wir auch ständig darauf, endlich mal einen Elch im Wald zu sehen, aber vergeblich.

Weiter geht es in den Tiveden-Nationalpark, wo wir uns, ungeachtet des inzwischen wirklich ungemütlichen Wetters, durch den „Märchenwald“ hindurch zu einer Wanderung zur St. Trollkyrkan aufmachen. Die versprochene schöne Aussicht von dem Hügel lässt sich jedoch bei der trüben Witterung nur erahnen, und das für unterwegs geplante Picknick verschieben wir auch lieber auf anschließend, als wir wieder im warmen Auto sitzen.

In Linköping mieten wir ein Zimmer in einem einfachen Gästehaus (??????), und laufen danach in die Stadt. Als wir gerade zehn Meter hinter uns haben, sind wir aufgrund des starken Regens und der riesigen Pfützen auf den Straßen schon von oben bis unten plattschnass, und so flüchten wir uns erst in die Kikobar, wo wir lecker japanisch essen (und währenddessen unterm Tisch unsere Schuhe ausziehen und die Füße trocknen, so gut es geht. Anschließend gehen wir nebenan ins Kino („Kung Fu Panda“).

Dienstag, 5. August 2008
Wir machen einen Einkaufsbummel durch die Stadt, und Marc kauft sich eine robuste Trekkinghose, danach fahren wir weiter zum Götakanal (bei Berg), und schauen eine ganze Weile dem Öffnen und Schließen der zahlreichen Schleusen zu. Da es ausnahmsweise heute kaum regnet, machen wir einen Spaziergang am Kanal entlang.

Nachmittags fahren wir nach Motala und mieten eine kleine Hütte auf dem Campingplatz. Wir spazieren durch die Stadt und haben gewisse Probleme, ein Restaurant zu finden, weil es fast nichts gibt, schließlich gehen wir in ein kleines Restaurant beim Hafen mit einer Bedienung, die erstaunlicherweise überhaupt kein Englisch spricht, aber wir schaffen es trotzdem, ein Schnitzel und Hähnchen mit Kartoffeln zu bestellen.

Zurück am Camping gehen wir früh ins Bett, weil wir aus irgendeinem Grund total k.o. sind.

Mittwoch, 6. August 2008
Wir frühstücken in unserer gemütlichen Hütte (Brot mit Blaubeermarmelade) und fahren dann nach Vadstena, wo wir das Kloster, das Schloss und die Stadt anschauen, und einen Kaffee im Kloster-Café trinken. Auf der Weiterfahrt halten wir an der Väversunda-Kirche, und machen ein Picknick (die Sonne kommt raus), anschließend geht es weiter zum Takern-See, der anscheinend prima zur Vögelbeobachtung geeignet sein soll, aber wir sehen leider überhaupt keine.

An der Kirche von Rök gibt es einen riesigen alten Runenstein zu bewundern, und wir setzen uns eine Weile in die Kirche und lauschen dem Orgelspiel und dem Gesang einer Besucherin, was eine sehr schöne, aber irgendwie auch ein bisschen traurige Stimmung verbreitet.

Weiter geht es (das Wetter ist nun richtig schön sonnig und warm) zur Klosterruine von Alvastra und zur „Besteigung“ des Hjässan am Vättern (?????), von dem aus man eine schöne Sicht hat.

Die Fahrt geht weiter an der Küste entlang durch den Homberg Ekoparken hindurch nach Borghamm, und anschließend fahren wir zurück zur Westküste und trauen uns mal wieder eine Nacht im Zelt zu, auf dem Campingplatz in Söderköping.

Wir machen einen Bummel durch die nette Altstadt und bestellen uns im Restaurant „La Uva“ eine gemischte Tapas-Platte - auf Empfehlung der Schwedin, die an unserem Tisch sitzt und uns gleich in ein Gespräch verwickelt. Sie bietet uns auch an, sie doch am nächsten Tag zu besuchen, oder, wenn wir keine Zeit mehr haben, ein anderes Mal wieder zukommen und dann bei ihr zu übernachten.

Donnerstag, 7. August 2008
Als erstes fahren wir über eine geschlängelte Straße in die St.-Anna-Schären und genießen dort ein Frühstück im Auto,  aber mit toller Aussicht auf die Schären. Anschließend geht es weiter nach Öxelosund, wo wir einen Spaziergang am Meer entlang machen, und uns zum Picknick an den Hafen setzen.

Im Naturreservat Stendörren machen wir einen Spaziergang (mit Biologie-Quiz unterwegs) zu den Schären, schauen den Segelbooten zu, die hier in dem natürlichen Hafen anlegen, und laufen auf eine kleine Insel hinüber, wo wir uns fast aus den Augen verlieren, weil Diane dringend die Toilette sucht und auf dem Rückweg Marc fast nicht mehr findet.

Wir fahren weiter nach Trosa und mieten eine Hütte im Vandrarhem. Dort findet heute ein großes Oldtimer-Treffen statt und es ist einiges los.

Freitag, 8. August 2008
Auf dem Weg zurück nach Stockholm halten wir am Schloss Gripsholm und entschließen uns zu einer Führung. Danach bummeln wir kurz durch Mariefred und fahren dann nach Stockholm. Leider verlieren wir noch einige Zeit mit der Suche nach einer Tankstelle, aber die Autoabgabe an unserem Hotel (Scandic Sergel Plaza) funktioniert problemlos. Nach einer Dusche bummeln wir kurz durchs Einkaufszentrum am Sergels Torg (das so groß ist, dass wir uns drin fast verlaufen, und anschließend treffen wir uns mit Angelika und Olaf am Kulturhaus. Wir suchen eine ganze Weile nach einem vegetarischen Restaurant, für das die beiden von anderen Wanderern eine Empfehlung, aber leider nicht die genaue Adresse bekommen hatten, aber finden es tatsächlich neben der Östermalms-Markthalle. Obwohl von außen völlig unscheinbar, ist das Buffet wirklich gut, und dazu gibt es live Klaviermusik.

Zurück am Hotel gönnen wir uns noch einen Cocktail in der Hotelbar...

Samstag, 9. August 2008
Das Wetter ist heute ausnahmsweise geburtstagsmäßig gut, und wir nutzen es und bummeln zunächst durch Gamla Stan, schauen uns den Wachwechsel am Schloss an, machen Mittagspause am Wasser, schauen diverse Kirchen und das Stadshus an.

Auf dem Weg zum Abendessen, das du mir zum Geburtstag schenkst, werden wir mal wieder kräftig nass und schaffen es gerade noch rechtzeitig in eine urige kleine Kneipe, wo wir direkt an der Theke sitzen und den Köchen in der Küche zuschauen können. Marc bestellt ein Carpaccio und Lamm, und Diane Hummersuppe und Lachs. Danach flüchten wir uns weiter ins Kino und schauen „Hancock“ in der Spätvorstellung an.


Sonntag, 10. August 2008
Wir bummeln durch Skeppsholmen und Djurgarden. Wir fahren mit der Fähre zurück nach Gamla Stan, essen eine Pizza bei einem Italiener und unterhalten uns nett mit einem amerikanischen Ehepaar am Nebentisch. Danach bummeln wir noch kurz durch ein paar Kaufhäuser und ruhen uns im Hotel kurz aus, bevor wir zum Essen aufbrechen (zum Thailänder Sabai Sabei), und uns anschließend noch einmal mit Angelika und Olaf in einem Pub treffen.
Zurück im Hotel müssen wir packen, denn morgen geht’s leider schon wieder zurück nach Hause...







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© Diane und Marc